Renata Alt

Zugesagte Unterstützung an Ukraine muss schnellstmöglich geliefert werden

Mit der Zerstörung der Energie-Infrastruktur der Ukraine will Russland den Kampfeswillen der Bevölkerung brechen. Das ist bisher nicht gelungen und wird auch weiterhin nicht gelingen. Es ist gut und wichtig, dass Außenministerin Annalena Baerbock der Ukraine weitere 50 Millionen Euro Winterhilfe sowie Generatoren und Transformatoren zugesagt hat. Ich begrüße, dass von den Teilnehmern an der Konferenz in Paris insgesamt eine Milliarde Euro zugesagt wurde. Mit dieser finanziellen Hilfe und der materiellen Unterstützung können die Menschen in der Ukraine den Winter überstehen. Das Material zur Wiederherstellung der Energie- und Wasserversorgung muss jetzt schnellstmöglich geliefert werden, sonst drohen bei den frostigen Temperaturen weitere Schäden an der Infrastruktur.

Während der Kampfgeist der Ukrainer ungebrochen ist, zeigen Umfragen, dass immer mehr Russen den Einmarsch in der Ukraine für einen Fehler halten. Ohne eine weitere Mobilmachung kann Putin diesen Krieg nicht gewinnen. Diese würde aber seinen Rückhalt in der russischen Bevölkerung weiter schwächen. Schon jetzt traut sich Putin nicht mehr, seine alljährliche Pressekonferenz abzuhalten.

Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser entscheidenden Phase des Krieges die Ukraine mit weiteren Flugabwehrsystemen und -panzern unterstützen, mit denen sie russische Raketenangriffe abwehren kann.