Renata Alt

VW-Menschenrechtsreport wirft zahlreiche Fragen auf

Der jüngste Bericht über Fälschungen beim Menschenrechtsreport zu VW-Werk in Xinjiang wirft zahlreiche Fragen auf, die VW dringend beantworten muss. Schon allein die Präsenz eines deutschen Konzerns in einer Region mit einer solch hohen Dichte an Menschenrechtsverletzungen ist problematisch. Sollte sich bewahrheiten, dass beim Prüfbericht zu Zwangsarbeit von VW Unwahrheiten vermittelt wurden, müssen personelle Konsequenzen folgen. Wenn VW trotz vieler Hinweise einen möglichen Einsatz von Zwangsarbeit in seinen Werken in Xinjiang verschweigt, beteiligt sich der Konzern nicht nur an den gravierenden Menschenrechtsverletzungen Chinas. VW setzt Tausende Arbeitsplätze – auch in Deutschland – aufs Spiel und schadet dem gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland.