Verantwortliche für sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten bestrafen
Noch immer wird sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten systematisch genutzt. Die Gewalt der russischen Truppen gegen die ukrainische Zivilbevölkerung ist nur eines von vielen Beispielen. Auch in vergessenen oder weniger bekannten Krisen, wie im Jemen und Sudan, ist sexualisierte Gewalt ein massives Problem. All dies trotz der Resolution des UN-Sicherheitsrates 1325, die im Jahr 2000 einstimmig angenommen wurde. Deutschland muss im Sinne der wertegeleiteten Außenpolitik gemeinsam mit seinen Partnern international Druck auf die Konfliktparteien ausüben, die sexualisierte Gewalt ausüben. Sexualisierte Gewalt ist ein eindeutiges Kriegsverbrechen. Dementsprechend muss sie systematisch geahndet werden - nicht nur einzelne Täter, sondern auch hochrangige Befehlshaber müssen dafür zur Verantwortung gezogen werden!