Rigorose Abtreibungspolitik fordert erstes Opfer

„Dass die polnische Regierung die Sorgen und Forderungen Tausender protestierender Polinnen und Polen angesichts der Verschärfung des Abtreibungsgesetzes ignoriert hat, rächt sich jetzt. Der Tod von Izabela S. muss für die nationalkonservative Regierung ein Weckruf sein, ihre perfide und rücksichtslose Haltung zum Thema Abtreibungen zu überdenken, die Forderungen der Protestierenden endlich ernst zu nehmen und über eine Entschärfung des Abtreibungsgesetzes nachdenken. Die rückwärtsgesinnte Politik der Regierung Polens ist ein klarer zivilisatorischer Rückschritt und geht mit einem deutlichen Rückschlag für Frauenrechte einher. Wohlwissend wird die Gesundheit und das Leben vieler Frauen aufs Spiel gesetzt. Das passt nicht in unsere Zeit.“