Renata Alt zu den anhaltenden Demonstrationen in Ungarn
Zu den anhaltenden Protesten gegen die Regierung Viktor Orbans in Ungarn erklärt die Vorsitzende der Parlamentariergruppe Slowakei-Tschechien-Ungarn des Deutschen Bundestages, Renata Alt MdB:
„Dem Fachkräftemangel möchte die ungarische Regierung mit einer Ausweitung der Überstundenregelung begegnen. Doch damit wird die Produktivität der ungarischen Wirtschaft langfristig nicht steigen. Vielmehr sind dafür die gezielte Anwerbung von Fachkräften und eine liberalere Migrationspolitik nötig. Die neue Einigkeit der Opposition gegen die von Regierungsgegnern ,Sklavengesetz‘ genannte Regelung muss dringend bewahrt bleiben, um die weitere Aushöhlung der Gewaltenteilung im Land zu verhindern und eine ernstzunehmende politische Alternative anbieten zu können.“