Renata Alt

Renata Alt trifft Nachwuchspolitiker

Vom 23. bis 26. Juni veranstaltete der Deutsche Bundestag das Planspiel „Jugend und Parlament“. Die Bundestagsabgeordneten waren aufgerufen, Jugendliche für eine Teilnahme vorzuschlagen. Renata Alt freut sich, dass ihr Bewerber es in die Auswahl geschafft hat: „Mit Maurice Ehinlanwo konnte ich einen jungen Mann aus Pfullingen in Baden-Württemberg für das Planspiel nominieren, der sichtlich Freude an dem aufregenden Programm eines Nachwuchs-Abgeordneten hat.“

Während des Planspiels stellen über 350 Jugendliche den parlamentarischen Alltag nach und lernen die Arbeit der Abgeordneten kennen: in Landesgruppen, Fraktionen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal – einem Ort, der sonst ausschließlich den Abgeordneten zugänglich ist – versuchen knapp 50 Redner aus allen simulierten Fraktionen, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen. „Die Simulation des Bundestages und seiner Arbeitsweise ist ein wichtiger Bestandteil der politischen Bildung. Wer einmal live dabei war, versteht, warum Gesetzgebungsprozesse manchmal länger dauern und in welchen Gremien die Abgeordneten arbeiten. Das schafft Verständnis und erklärt politische Zusammenhänge“, ist die Außenpolitikerin überzeugt.

Nach wie vor bleibt es eine Herausforderung, Menschen für Politik zu begeistern. „Fangen wir damit am besten bei der Jugend an!“, so Alt. Im bilateralen Gespräch diskutierte sie deshalb mit Maurice Ehinlanwo und ihrer Praktikantin aus der Slowakei, Eva Rihova, wie Politik auch für junge Menschen ansprechender formuliert und kommuniziert werden kann.