Das peinliche Hin und Her der Unionsparteien ist seit dieser Woche endlich vorbei. Seit dem 14. Juni, als die Plenarsitzung des Bundestags wegen des Unions-Zwists unterbrochen werden musste, hat der Streit alle anderen Themen überlagert. Knapp vier Wochen Ablenkung von politischen Herausforderungen für – ja, wofür? Für einen Kompromiss, dem der Koalitionspartner zustimmen muss. Für eine Abmachung, deren Umsetzung und Akzeptanz bei unseren europäischen Partnern noch völlig unklar ist. Dieses Theater hätte man sich sparen können. Es zeigt, wie plan- und richtungslos die Regierung in der Flüchtlings- und Einwanderungsfrage agiert. Und es zeigt, wie wenig Zusammenhalt zwischen und auch innerhalb der Regierungsparteien besteht. Pünktlich zur Parlamentarischen Sommerpause ist das Trauerspiel beendet und die Regierung kann zur Sacharbeit zurückkehren. Eine Arbeit, die einige Oppositionsparteien auch in den vergangenen Wochen durchgängig betrieben.
In eigener Sache möchte ich noch darauf hinweisen, dass der Newsletter bis zum Sitzungsbeginn im September nur vereinzelt erscheinen wird. Auf meiner Homepage und auf Facebook können Sie so lange auf dem Laufenden bleiben!