Entwicklungspartnerschaft mit Afrika senkt den Migrationsdruck
In der Debatte um die deutsche Asyl- und Einwanderungspolitik hebt die Außenpolitikerin Renata Alt die Bedeutung Afrikas hervor: „Es bedarf dringend eines besonderen Augenmerks auf die wirtschaftliche Förderung Afrikas, um Fluchtursachen rechtzeitig vorzubeugen.“ Die FDP-Bundestagsfraktion fordert daher ein neues Abkommen der Europäischen Union mit afrikanischen Staaten, das die ökonomische Entwicklung in den Vordergrund stellt. Zentrales Ziel der europäischen Entwicklungszusammenarbeit ist dabei die Stärkung des afrikanischen Binnenhandels.
Als Obfrau der Freien Demokraten im Unterausschuss für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln betont Renata Alt die Notwendigkeit eines gemeinsamen europäischen Ansatzes zur Verringerung des Migrationsdrucks: „Wir müssen dem Kontinent Zukunftschancen und Perspektiven aufzeigen. Gemeinsame Maßnahmen zur Entwicklung und Migrationssteuerung sollten in der Diskussion um ein neues Entwicklungsabkommen mit Afrika übernommen werden.“
Einen weiteren Fokus legen die Freien Demokraten auf die Staaten Nordafrikas. Sie sind in besonderer Weise von Binnenmigration und Transit betroffen.
Derzeit sind über 21 Millionen Menschen in und aus Afrika auf der Flucht vor Armut und Repression. Renata Alt MdB zeigt sich daher überzeugt: „Nur wenn Europa an einem Strang zieht und ein Abkommen schafft, das Wirtschaft, Bildung und Migration allumfassend betrachtet, hat eine Entwicklungspartnerschaft mit Afrika Erfolg.“
PM Entwicklungspartnerschaft mit Afrika senkt den Migrationsdruck
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