Kinder brauchen Liebe und keine Waffen!
Kinder brauchen Liebe und keine Waffen in die Hände! Mit dieser eindrücklichen Botschaft wendet sich Renata Alt MdB, Obfrau der Freien Demokraten im Unterausschuss Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Vernetztes Handeln, an die Weltgemeinschaft.
Anlässlich des jährlichen Red Hand Day am 12. Februar forderte die Bundestagsabgeordnete, keine Kinder in bewaffneten Konflikten einzusetzen: „Deutschland hat unter Außenminister Guido Westerwelle mit der Resolution 1998 im Jahr 2011 ein starkes Signal zum Schutz von Kindern gesetzt. Die aktuelle Sicherheitsratsmitgliedschaft sollte nun dafür genutzt werden, diesen Schutz auszubauen. 250.000 Kinder und Jugendliche werden täglich als Soldaten missbraucht. Das muss ein Ende finden“, so die Abgeordnete.
Mit der Resolution 1998 ächtete der UN-Sicherheitsrat u.a. Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Zudem ermöglichte sie die persönliche Sanktionierung von Personen, die Kindersoldaten befehligen. Bereits 1991 führten die Vereinten Nationen eine „Liste der Schande“ ein, auf der Konfliktparteien gelistet werden, die Kindersoldaten rekrutieren oder einsetzen. Seither wurden mehrere Sicherheitsratsresolutionen verabschiedet, die sich mit dem Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten auseinandersetzen.
Der Schutz von Kindern in Konflikten war auch Thema des Unterausschusses Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Vernetztes Handeln am Vortag des Red Hand Day 2019. Die Videoaufzeichnung des Expertengesprächs ist hier abrufbar: