Handelskrieg mit den USA verhindern!
Die Bundestagsabgeordnete Renata Alt kritisiert die von den USA verhängten Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU: „In 2017 wurden aus Baden-Württemberg Stahl- und Aluminiumwaren im Wert von 125 Mio. Euro in die USA exportiert. Statt neue Handelsbeschränkungen aufzubauen, sollten lieber bestehende Barrieren abgebaut werden, um Freihandel zu ermöglichen und den Wohlstand beider Seiten zu sichern.“
Die Außenpolitikerin betont zudem die Bedeutung des transatlantischen Dialogs. „Es ist zwar richtig von der EU auf die Zölle zu reagieren, ich bezweifle aber, dass Vergeltungszölle derzeit adäquate Maßnahmen sind. Diese könnten eine Eskalationsspirale in Gang setzen, an deren Ende weitaus mehr Waren betroffen sind, wie beispielsweise die von Präsident Trump angedeuteten Zölle auf Autos. Davon wäre unsere Region noch stärker betroffen“, so Alt. Statt mit Zöllen auf Whiskys und Motorräder Symbolpolitik zu betreiben, sollte die EU in den Augen der Abgeordneten die Besteuerung großer Internetkonzerne schneller voranbringen und sich gleichzeitig mit den USA wieder an den Verhandlungstisch setzen.