Renata Alt

Demokratische Bestrebungen in Myanmar zunichtegemacht

Die jüngsten Hinrichtungen von Oppositionellen in Myanmar zeigen, dass die Junta keinerlei Interesse an einer Rückkehr zu demokratischen Verhältnissen hat. Stattdessen will das Militärregime offenbar durch die Verlängerung des Ausnahmezustandes Parlamentswahlen so lange hinauszögern, bis sie die Opposition vollends niedergeschlagen haben. Erst vor einer Woche wurden Kyaw Min Yu, Phyo Zeya Thaw, Hla Myo Aung und Aung Thura Zaw exekutiert. Es ist zu befürchten, dass weitere politisch motivierte Todesurteile folgen werden. Die Opposition und die kritische Zivilbevölkerung Myanmars sind in höchster Gefahr – die internationale Gemeinschaft muss Sie dringend unterstützen.