Renata Alt

Alt für Vorsitz des Menschenrechtsausschusses des Deutschen Bundestages nominiert

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Renata Alt ist am gestrigen Dienstag von ihrer Fraktion einstimmig für den Vorsitz des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe nominiert worden. Dieser wird sich voraussichtlich in der kommenden Woche zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenfinden und die erfahrene Außenpolitikerin in ihrem neuen Amt bestätigen.

„Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir meine Kolleginnen und Kollegen in der Fraktion ausgesprochen haben. Genauso freue ich mich, dass ich meiner geschätzten Kollegin Gyde Jensen nachfolgen darf!“ erklärt Alt. Die letzten vier Jahre als Berichterstatterin für Südost- und Osteuropa im Auswärtigen Ausschuss und Obfrau im Unterausschuss Zivile Krisenprävention haben sie sehr geprägt. Sowohl dort als auch biographisch hat sie das Thema Menschenrechte ständig begleitet.
„Menschenrechte und humanitäre Hilfe sind mir ein Herzensanliegen. Ich wurde im slowakischen Teil der Tschechoslowakei geboren. Ich weiß also, was es heißt, in einem autoritären Staat aufzuwachsen und in einem Land zu leben, in dem Menschenrechte nicht immer Grundlage politischen Handelns sind.“

Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie das Recht auf Freiheit, Sicherheit und faire Gerichtsverfahren seien essentiell für ein menschenwürdiges Leben, so Alt. „In vielen Ländern werden diese Freiheiten und Rechte mit Füßen getreten. Uns muss bewusst sein, dass diese keine Selbstverständlichkeit sind. Auch bei uns in Deutschland und Europa.“ Die nächsten Wochen werden spannend, erklärt Alt und blickt mit Respekt, aber Optimismus auf die neuen Aufgaben. „Mit meiner Stimme möchte ich dazu beitragen, dass wir nach dieser Legislaturperiode weltweit bei der Bekämpfung dieser Probleme deutlich vorangekommen sind.“